Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)
"Das Ideal einer Solidarischen Landwirtschaft ist ein vielseitiger bäuerlicher Betrieb, der einen Kreis von Menschen mit gesunden Lebensmitteln versorgt.
Diese Gruppe von Menschen finanziert die landwirtschaftliche Tätigkeit, teilt sich die Ernte und trägt die Risiken gemeinsam mit dem Bauern.
Sie werden so zu Mit-Bauern in "ihrem" Betrieb und tragen dadurch Verantwortung für ein Stück Erde, für die Art und Weise, wie diese bewirtschaftet wird und dafür, dass sie auch in Zukunft fruchtbar bleibt."
Quelle: Stephanie Wild (Hrsg): Sich die Ernte teilen, 1. Auflage 2012
Diese Gruppe von Menschen finanziert die landwirtschaftliche Tätigkeit, teilt sich die Ernte und trägt die Risiken gemeinsam mit dem Bauern.
Sie werden so zu Mit-Bauern in "ihrem" Betrieb und tragen dadurch Verantwortung für ein Stück Erde, für die Art und Weise, wie diese bewirtschaftet wird und dafür, dass sie auch in Zukunft fruchtbar bleibt."
Quelle: Stephanie Wild (Hrsg): Sich die Ernte teilen, 1. Auflage 2012
Bei Solidarischer Landwirtschaft werden Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den TeilnehmerInnen mit organisiert und finanziert wird.
Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert.
Konkret handelt es sich dabei um einen Zusammenschluss von GärtnerInnen mit einer Gruppe privater Haushalte.
Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich diese Gruppe, jährlich im Voraus einen festgesetzten monatlichen Beitrag an den Hof zu zahlen.
Die Abnehmenden erhalten im Gegenzug die gesamte Ernte.
Wesentlich ist also, dass eine Gruppe die Abnahme der Erzeugnisse garantiert und die Ernte bzw. alles, was notwendig ist, um diese zu erzeugen, finanziert.
Alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte.
In einer Solidarischen Landwirtschaft können alle Beteiligten von dieser Beziehung profitieren:
Die Mitglieder
Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert.
Konkret handelt es sich dabei um einen Zusammenschluss von GärtnerInnen mit einer Gruppe privater Haushalte.
Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich diese Gruppe, jährlich im Voraus einen festgesetzten monatlichen Beitrag an den Hof zu zahlen.
Die Abnehmenden erhalten im Gegenzug die gesamte Ernte.
Wesentlich ist also, dass eine Gruppe die Abnahme der Erzeugnisse garantiert und die Ernte bzw. alles, was notwendig ist, um diese zu erzeugen, finanziert.
Alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte.
In einer Solidarischen Landwirtschaft können alle Beteiligten von dieser Beziehung profitieren:
Die Mitglieder
- erhalten gute Qualität: frische, vielfältige, saisonale und regionale Nahrungsmittel
- gewinnen Transparenz: sie wissen, wo und wie die Nahrungsmittel angebaut werden, wer sie anbaut und zu welchen Kosten dies geschieht
- erhalten Planungssicherheit und die Möglichkeit der Unterstützung durch eine Gemeinschaft
- teilen das Risiko, das die landwirtschaftliche Produktion mit sich bringt (z.B. schwankende Ernte auf Grund von Witterungsbedingungen)
- erhalten ein gesichertes Einkommen und somit die Möglichkeit sich einer gesunden Form der Landwirtschaft zu widmen.
Wir verweisen auf:
Film auf youtube (ca. 5 min):
https://www.youtube.com/watch?v=0QndxeDXn-M&fs=1
Wikipedia:
(kurze Erklärung mit zahlreichen Links)
https://de.wikipedia.org/wiki/Solidarische_Landwirtschaft
Netzwerk der Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland:
(umfangreiche Erklärung zu SoLaWi und Links zu bestehenden Projekten)
https://www.solidarische-landwirtschaft.org
Film auf youtube (ca. 5 min):
https://www.youtube.com/watch?v=0QndxeDXn-M&fs=1
Wikipedia:
(kurze Erklärung mit zahlreichen Links)
https://de.wikipedia.org/wiki/Solidarische_Landwirtschaft
Netzwerk der Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland:
(umfangreiche Erklärung zu SoLaWi und Links zu bestehenden Projekten)
https://www.solidarische-landwirtschaft.org
SoLaWi ist eine Antwort
Mit unseren Lebensmitteln kaufen wir auch ein, wie sie produziert werden.
Am Besten: regional, bio, möglichst direkt.
Leider steht unsere Landwirtschaft unter einem sehr großen Druck.
"Bauern stehen vor der Wahl, sich selbst auszunutzen oder die Natur auszunutzen."
Das gilt leider auch viel zu oft für die Bio-Landwirtschaft.
Solidarische Landwirtschaft ist eine sehr gute Antwort darauf.
Die Gemeinschaft zwischen Ernteteilern und Gärtnern/Landwirte schafft eine große Transparenz und Verständnis füreinander.
Ernteteiler erhalten direkte Einblicke in die Arbeit, auch durch Mitarbeit.
Gärnter/Landwirte bekommen direkte Rückmeldungen über die Bedürfnisse der Ernteteiler.
Das Ergebnis ist: möglichst naturnahe Erzeugung zu möglichst fairen Bedingungen für alle.
Am Besten: regional, bio, möglichst direkt.
Leider steht unsere Landwirtschaft unter einem sehr großen Druck.
"Bauern stehen vor der Wahl, sich selbst auszunutzen oder die Natur auszunutzen."
Das gilt leider auch viel zu oft für die Bio-Landwirtschaft.
Solidarische Landwirtschaft ist eine sehr gute Antwort darauf.
Die Gemeinschaft zwischen Ernteteilern und Gärtnern/Landwirte schafft eine große Transparenz und Verständnis füreinander.
Ernteteiler erhalten direkte Einblicke in die Arbeit, auch durch Mitarbeit.
Gärnter/Landwirte bekommen direkte Rückmeldungen über die Bedürfnisse der Ernteteiler.
Das Ergebnis ist: möglichst naturnahe Erzeugung zu möglichst fairen Bedingungen für alle.
Europas dreckige Ernte, ARD-Dokumention vom Juli 2018
Die Supermärkte sind voll mit günstigem Obst und Gemüse. Aus Spanien kommt die meiste Ware, auch Italien ist ein wichtiger Lieferant. Wie können die Länder so günstig produzieren? Der Film deckt katastrophale Arbeitsbedingungen auf.
Mediathek: www.br.de/mediathek/video/dokthema-europas-dreckige-ernte-das-leid-hinter-dem-geschaeft-mit-dem-obst-und-gemuese-av:5c5afb0c23c85300189035b7
Die Supermärkte sind voll mit günstigem Obst und Gemüse. Aus Spanien kommt die meiste Ware, auch Italien ist ein wichtiger Lieferant. Wie können die Länder so günstig produzieren? Der Film deckt katastrophale Arbeitsbedingungen auf.
Mediathek: www.br.de/mediathek/video/dokthema-europas-dreckige-ernte-das-leid-hinter-dem-geschaeft-mit-dem-obst-und-gemuese-av:5c5afb0c23c85300189035b7